Therapie mit Hunden, als eine Art der tiergestützten Therapie oder auch Hundeassistierte Therapie, ist eine therapeutische Methode, bei der Hunde als Teil eines umfassenden Behandlungsansatzes für verschiedene körperliche, geistige oder emotionale Herausforderungen eingesetzt werden. Hunde werden von speziell ausgebildeten Therapeuten oder Hundeführern in therapeutischen Sitzungen oder Aktivitäten eingesetzt, um den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Klienten gerecht zu werden.
Eine Therapie mit Hunden kann für Menschen jeden Alters angewendet werden, darunter Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren, die mit verschiedenen Herausforderungen wie körperlichen Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angststörungen, Stimmungsstörungen, Trauma, Depressionen und vielen anderen konfrontiert sind.
Die Interaktion mit Hunden während der Therapie kann verschiedene therapeutische Vorteile bieten. Hunde sind bekannt für ihre Fähigkeit, Empathie und Zuneigung zu zeigen, und können eine beruhigende Wirkung haben, Stress reduzieren und eine positive emotionale Verbindung herstellen. Aktivitäten mit Hunden können die Kommunikation, sozialen Fähigkeiten, emotionale Regulation, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und körperliche Bewegung fördern.
Es gibt verschiedene Ansätze zur Therapie mit Hunden, darunter beispielsweise Aktivitäten, bei denen Hunde als Teil von Einzel- oder Gruppensitzungen eingesetzt werden, oder auch tiergestützte Interventionen, bei denen Hunde speziell in strukturierten therapeutischen Programmen eingesetzt werden. Es ist wichtig zu erwähnen, dass eine hundeassistierte Therapie von gut ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden sollte, die über Erfahrung im Umgang mit den Tieren und in der therapeutischen Arbeit verfügen, und dass die Art und Weise, wie die Therapie durchgeführt wird, an die Bedürfnisse und Ziele des Einzelnen angepasst werden sollte.