Mit steigender Nachfrage nach längerfristiger Unterbringung, verbunden mit heilpädagogischer Förderung und dem Besuch einer entsprechenden Förderschule, entwickelte sich das Haus Hohensolms dann allmählich zu einem heilpädagogisch ausgerichteten Heim für geistig und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche. Schulen für praktisch Bildbare wurden ausgebaut und Heimrichtlinien legten Standards für die Betreuung neu fest. So bekam auch das Haus Hohensolms ein neues Gesicht; Behindertenpädagogik mit Werken, Reit- und Musiktherapie standen im Mittelpunkt.
Kindern mit geistiger Behinderung wurden die notwendigen pädagogischen und therapeutischen Hilfen zum Lernen im weitesten Sinne angeboten, um ihnen damit zur Verbesserung ihrer Lebenssituation zu verhelfen. Das anfängliche Ziel, Behinderten medizinisch-therapeutisch zu helfen, wurde damit graduell von einer behindertengerechten Pädagogik abgelöst.
Träger war für lange Zeit der als gemeinnützig anerkannte „Verein zur Förderung der Rehabilitation von mehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen e.V.“. Im Jahr 2016 fand die Umwandlung des Vereins zur Haus Hohensolms Stiftung statt.
Die Stiftung ist dem DPWV als Spitzenverband angeschlossen.
Am 01.01.2025 firmierte die „Haus Hohensolms gGmbH“ als 100%ige Tochter der „Haus Hohensolms Stiftung“ als soziale Einrichtung der Stiftung und übernahm die Erbringung von Leistungen und Aufgaben, die sich aus den Rahmenverträgen 1 und 3 zum HAG des Bundesteilhabegesetzes ergeben.